MURR/ZSOBOK — Ein voller Erfolg und für die Beteiligten ein wirkliches Erlebnis war die Fahrt nach Zsobok kurz vor Weihnachten 2016. Michael Messner (am Steuer), Peter Uhl von der Fahrschule Uhl und der stellvertretende Vorsitzende des Fördervereins „Kinderheim Zsobok“ Horst Stegmaier haben sich mit einem Lkw voller Hilfsgüter auf den weiten Weg von Murr in das Dorf im Nordwesten Rumäniens gemacht, um dort den Kindern und auch der übrigen Bevölkerung ein bisschen Weihnachtsfreude zu bereiten.
© HTL // Zsobok: Horst Stegmaier(2 v. r.), Michael Messner (5 v. r.) und Peter Uhl (7 v. r.) bei der Ankunft in Zsobok.
15 Stunden dauerte die erste Etappe der Fahrt. Nach einer gemütlichen Pause mit Übernachtung an der ungarisch-rumänischen Grenze in Oradea bewältigten die drei Männer die restliche Strecke in vier Stunden. In Zsobok wurden sie schon erwartet und dann mit großem Hallo begrüßt. Zur Freude der Kinder und Jugendlichen verteilten die Besucher als erstes die Weihnachtsgeschenke und große Mengen Second-Hand-Bekleidung an die Bewohner des Kinderheims. Anschließend wurden die übrigen Hilfsgüter ausgeladen.
Freude und Dankbarkeit
Die rumänische Gemeinde steht längst nicht mehr so bitterarm da wie in den 1990er Jahren, als der Förderverein gegründet wurde. In der Nähe des Kinderheims sind eine Bäckerei und eine Mühle entstanden, in denen die Landbevölkerung ihre Produkte verwerten und verkaufen kann. Dazu bieten beide Einrichtungen Arbeitsplätze. Dennoch sind die Zsoboker noch auf Hilfe angewiesen. „Wir werden uns weiter engagieren“, verspricht Michael Messner. „Die Freude und Dankbarkeit der Menschen, vor allem der Kinder entschädigen für vieles, auch für die Strapazen einer so langen Fahrt.“
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